Nachdem die Bienen fleißig monatelang Honig in die Waben eingetragen haben, war die Zeit gekommen, den Honig zu ernten.

Dafür wurde zunächst eine Einbahnstraße in den Honigraum der Bienenstöcke gebaut, damit die Bienen nur noch aus dem Raum raus, aber nicht wieder rein klettern können. Das ist wichtig, weil die Waben von den Bienen befreit werden müssen bevor man den Honig schleudern kann.

Einen Tag später haben die Bienenbeauftragten dann die Honigwaben aus den Kästen geholt und die restlichen Bienen mit einem Besen entfernt.

Daraufhin machten sie sich schon auf den Weg zu der Honigschleuder. Diese steht in einem Raum, in dem es um die 30°C hat, damit der Honig nicht so zäh ist und besser fließt.

In dem warmen Raum werden erst die Honigwaben abgedeckelt, um dann immer vier auf einmal in die Honigschleuder zu stellen. Die Schleuder wurde dann manuell gekurbelt, woraufhin der Honig in Eimer reingelaufen ist. Insgesamt konnten vier 10 Liter Eimer gefüllt werden.

Am Ende gingen die Waben zurück in die Bienenstöcke. Da diese
durchs Abdeckeln beschädigt wurden, reparieren die Bienen sie.
Dann beginnen sie Futter für den Wintern einzutragen.

Als letztes blieb nur noch den Honig in die Gläser zu füllen.

Mit Hilfe eines Abfülleimers wurden hunderte Gläser, die zuvor sterilisiert wurden,
von Hand befüllt und eingelagert. Sobald die Etiketten aufgeklebt sind, ist der Honig bereit verschenkt zu werden.