Der Online-Handel, der sogenannte E-Commerce, hat in der deutschen Handelswelt längst Fuß gefasst und entwickelt sich weiter mit hoher Geschwindigkeit. Viele stationäre Handelsketten nutzen das zusätzliche Potenzial des E-Commerce. Online-Kanäle werden in Ergänzung zu den traditionellen Vertriebswegen ausgebaut.

Die rasanten Zuwächse im Online-Handel haben zum einen dazu geführt, dass unzählige neu gegründete E-Commerce-Unternehmen auf dem Markt in Erscheinung treten.

Die Konsequenz aus dem florierenden Online-Handel ist zum anderen, dass der gesamte KEP-Markt (Kurier-Express-Paket kurz KEP) im vergangenen Jahr mit einem Umsatzvolumen von etwa 18,2 Milliarden Euro eine neue Rekordmarke erreicht hat.

Wichtigstes Zugpferd sind dabei die B2C-Sendungen („Business to Consumer“), also vom Unternehmen direkt zum Endverbraucher. Zu diesem Ergebnis kommt die Kurzstudie zu den schnellen Lieferdiensten im Interaktiven Handel „KEP-Markt und E-Commerce“, die vom Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (BHV) Berlin und der Hamburger MRU GmbH erstmalig vorgestellt wurde.

Den Hauptanteil am Geschäft der schnellen Branche (45 Prozent des gesamten Umsatzes) haben die Paketdienste. Die Paketservices haben dabei etwa 80 Prozent der im KEP-Markt beauftragten Sendungen befördert. Vor allem diejenigen Anbieter, die sich auf das „Business to Consumer“ Geschäft spezialisiert haben, konnten deutliche Zuwächse verzeichnen.

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